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Pentacam® HR

Die Pentacam® HR besticht durch hohe Auflösung und garantiert Ihnen durch die lichtstärkere Optik eine brillante Bildqualität.

Hierdurch können z.B. IOL und phake IOL eindrucksvoll dargestellt werden.

Die Pentacam® HR ist mit einer umfangreichen Basissoftware ausgestattet und ist mit zwei Software Paketen und weiteren Software Modulen erweiterbar.

Pentacam® HR Optionale Software

CSP Report

Anwendungen

  • Anzeige Sagittaler Höhen von Cornea und Sklera
  • Profil von Sklera für Sklerallinsenanpassung

Details

Mit dem CSP Report misst die Pentacam® jetzt die sagittale Höhe, ein Parameter, der für die Anpassung von Sklerallinsen benötigt wird. 250 Scheimpflugbilder mit einer Abdeckung von bis zu 18 mm werden im Messvorgang aufgenommen. Alle Bilder eines Cornea Scleral Profile (CSP) Scans werden auf der gleichen Sehachse aufgenommen, ohne dass Augenbewegungen erforderlich sind. Die üblichen Pentacam® Daten werden ebenfalls aufgezeichnet und in die, den Pentacam® Anwendern bereits vertrauten Displays angezeigt. Der CSP Scan ist eine tränenfilmunabhängige Messung mit automatischer Auslösung. Dies bedeutet, dass die Werte aus dem CSP Report genauso reproduzierbar sind wie alle anderen mit der Pentacam® gemessenen Daten. Ein Link zu externer Anpasssoftware für Sklerallinsen ist verfügbar.

 

Corneale Optische Densitometrie

Anwendungen

  • Lokalisierung von Hornhauttrübungen
  • Beurteilung von Tiefe und Ausmaß einer Trübung

Details

Die Software ermöglicht eine standardisierte und individuelle Quantifizierung von Trübungen in der Hornhaut. Die maximale und mittlere Trübung der Hornhaut wird in einer Farbdarstellung als Karte/Map dargestellt. Zusätzlich wird die Trübung der Hornhaut in der individuell ausgewählten Schicht dargestellt. Um eine standardisierte Auswertung zu ermöglichen ist die Trübung der Hornhaut in definierten Annuli und Schichttiefen in einer Tabelle dargestellt. Diese bildet die Basis für die nachfolgend aufgeführten publizierten Studien zur Erhebung von normativen Daten:

  • Sorcha Ni Dhubhghaill, Jos J. Rozema, Sien Jongenelen, Irene Ruiz Hidalgo, Nadia Zakaria,Marie-Jose Tassignon; Normative Values for Corneal Densitometry Analysis by Scheimpflug Optical Assessment, IOVS, January 2014, Vol. 55, No. 1, 164.
  • Sorcha Ni Dhubhghaill, Jos J. Rozema, Marie-Jose Tassignon; Corneal Scheimpflug Densitometry Values measured by Pentacam in Fuchs Endothelial Dystrophy, ARVO 2014, Program Number: 2447 Poster Board Number: B0232

4 Farbdarstellungen wählbar

Individuelle Darstellung aller verfügbaren Farbdarstellungen

2 Untersuchungen darstellen

Visueller Symmetrie-Abgleich bei binokularer Darstellung.

Kontaktlinsenanpassung incl. Fourieranalyse

Anwendungen

  • Automatische Kontaktlinsen-Vorschläge
  • Realistische Fluobildsimulation
  • Integrierte Datenbank mit über 845.000 Linsengeometrien

Details

Mit der dynamischen Fluobild-Simulation kann der Sitz einer Kontaktlinse aus der Datenbank einzeln auf dem Auge betrachtet werden. Die Simulation bietet die Möglichkeit der Inklination (Verdrehung) und Verschiebung der Kontaktlinse mit automatischer Fluobild-Neuberechnung. Die integrierte und erweiterbare Datenbank enthält mehr als 845.000 Linsen. Die Kontaktlinsengeometrien können bei schwierigen Anpassfällen auch individuell verändert werden. Eine Rangfolge der Linsenhersteller kann vom Benutzer selbst festgelegt werden.

Belin/Ambrósio Enhanced Ectasia Display

Anwendungen

  • Früherkennung von Hornhaut-Ektasien
  • Zuverlässiges Erkennen eines Form Fruste Keratokonus

Details

Die Belin/Ambrósio Darstellung ist das erste Screening-Werkzeug, das Höhendaten der Vorder- und Rückfläche der Hornhaut zusammen mit der Auswertung des Hornhautdickenverlaufs kombiniert und in einem finalen Index "D" darstellt. Neben einer generell präziseren Ektasia-Erkennung unterstützt dieses Screening insbesondere die Früherkennung. Der Verlauf der Hornhautdicke wird auf konzentrischen Ringen ermittelt, ausgehend von der dünnsten Stelle hin zur Peripherie. Die Auswertung der Differenz aus der Standard-Höhenmap und der erweiterten Höhenmap wird durch die Darstellung in Ampelfarben erleichtert: Grün steht für nicht auffällig, gelb für auffällig. Bei Rot kann es sich um einen pathologischen Befund handeln.

  • Villavicencio et al, Independent Population Validation of the Belin/Ambrosio Enhanced Ectasia Display: Implications for Keratoconus Studies and Screening, Int. Journal of Keratoconus and Ectatic Corneal Diseases, Jan-Apr 2014;3(1):1-8    
  • Ambrosio et al; Corneal-thickness spatial profile and corneal-volume distribution: Tomographic indices to detect keratoconus, J Cataract Refract Surg - VOL 32, NOVEMBER 2006    
  • Khachikian et al; Posterior Elevation in Keratoconus, Ophthalmology; Volume 116, Issue 4 , Pages 816-816.e1, April 2009    
  • Ambrosio et al; Corneal Ectasia After LASIK Despite Low Preoperative Risk: Tomographic and Biomechanical Findings in the Unoperated, Stable, Fellow Eye, J Refract Surg. 2010 Nov;26(11):906-11.    
  • Belin et al; Corneal Ectasia Risk Score: Statistical Validity and Clinical Relevance, Journal of Refractive Surgery Vol. 26, No. 4, 2010;    
  • Kim et al; Tomographic Normal Values for Corneal Elevation and Pachymetry in a Hyperopic Population, J Clinic Experiment Ophthalmol Volume 2, Issue 2, 1000130; ISSN:2155-9570;    
  • Feng et al; International values of corneal elevation in normal subjects by rotating Scheimpflug camera, J Cataract Refract Surg 2011; 37:1817-1821 Q 2011 ASCRS and ESCRS;    
  • Ambrosio et al; Novel Pachymetric Parameters Based on Corneal Tomography for Diagnosing Keratoconus, J Refract Surg. 2011 Oct;27(10):753-8;    
  • Correia et al; Topometric and Tomographic Indices for the Diagnosis of Keratoconus, International Journal of keratoconus and Eczatic Diseases, May-August 2012; 1 (2):92-99;    
  • Gilani et al; Comprehensive anterior segment normal values generated by rotating Scheimpflug tomography, J Cataract Refract Surg 2013; 39:1707-1712 Q 2013 ASCRS and ESCRS;    
  • Ambrosio et al; Corneal Ectasia After LASIK Despite Low Preoperative Risk: Tomographic and Biomechanical Findings in the Unoperated, Stable, Fellow Eye, Journal of Refractive Surgery Vol. 26, No. 11, 2010

Refraktiv-Paket

  • Freie Auswahl des Referenzkörpers zur Farbdarstellung der Höhendaten
  • Corneale Optische Densitometrie
  • Corneale Ringe
  • Darstellung des Hornhautdickenverlaufs zur Keratokonuserkennung
  • 4 Farbdarstellungen Wählbar
  • 2 Untersuchungen Darstellen
  • 4 Untersuchungen Vergleichen
  • Topometrischer und pachymetrischer Analysenvergleich
  • Fourier-Analyse

Katarakt-Paket

  • Katarakt Pre-OP Display, zur Premium IOL Auswahl und Bewertung der optischen Eigenschaften der gesamten Hornhaut
  • True Net Power map (TNP)
  • Total Corneal Refractive Power map (TCRP) (Gesamtbrechkraft der Hornhaut)
  • Brechkraftverteilungs-Display
  • Zernike-Analyse inkl. Normdaten der cornealen Wellenfront
  • PNS und 3D Katarakt-Analyse
  • 2 Untersuchungen Darstellen
  • 4 Untersuchungen Vergleichen
  • Topometrischer und pachymetrischer Analysenvergleich
  • Automatische Auswertung des Vorderkammerwinkels
  • 4 Farbdarstellungen Vorderkammer
  • 4 Farbdarstellungen Topometrisch
  • Farbdarstellung der Vorderkammertiefe
  • Messmöglichkeit direkt im Scheimpflugbild
  • 3D-Vorderkammeranalyse
  • Normdaten der kornealen Wellenfront, inkl. Hornhautvorderfläche-, rückfläche und der gesamten Hornhaut

PNS und 3D Katarakt-Analyse

Anwendungen

  • Klassifizierung des Katarakt
  • Bestimmung der Linsentrübung in 3D

Details

Die Trübung der Hornhaut, der kristallinen Linse sowie von IOLs, beispielsweise PCO (posterior capsular opacifications) werden durch die Beleuchtung mit blauem Licht sichtbar gemacht. Die Software ermöglicht eine dreidimensionale objektive Quantifizierung der Linsentrübung. Das hat den Vorteil einer optimalen Verlaufskontrolle des Katarakts. In Zusammenarbeit mit Dr. Donald Nixon wurde das Pentacam® Nucleous Staging, kurz „PNS“ entwickelt. Dieser Parameter ist hilfreich um die Einstellungen der Phacogeräte zu optimieren. Eine weitere Anwendung dieses Parameters besteht in der Femto-Laser gestützten Katarakt Chirurgie.

  • Nixon et al; PREOPERATIVE CATARACT GRADING BY SCHEIMPFLUG IMAGING; doi:10.1016/j.jcrs.2009.08.032
  • Meyer et al, Impact of Crystalline Lens Opacification on Effective Phacoemulsification Time in Femtosecond Laser-Assisted Cataract Surgery; AJO; doi.org/10.1016/j.ajo.2013.09.017

IOL Calculator

Anwendungen

  • Umfassende IOL-Planung
  • IOL-Berechnung
  • Dokumentation
  • Konstantenoptimierung

Details

Der eigens für die Pentacam® AXL entwickelte IOL Calculator ist jetzt auch für die Pentacam® HR erhältlich. Er bietet bis zu 25 Ärzten die Möglichkeit, individuell bis zu 50 favorisierte IOLs auszuwählen. Dazu ist eine große IOL-Datenbank in die Software eingebunden worden. Sollte einmal eine IOL fehlen, besteht die Möglichkeit diese manuell hinzuzufügen. Aus seiner Favoritenliste belegt jeder Arzt seinen persönlichen IOL Calculator einmalig. Wenn keine weiteren Änderungen vorgenommen werden sollen und alles so erstellt ist wie gewünscht, berechnet die Software automatisch nach dem Laden einer jeden Untersuchung die für den Patienten geeigneten IOLs. Dabei werden sowohl die Keratometerdaten wie auch der induzierte Astigmatismus und die gewünschte Zielrefraktion berücksichtigt. Es existieren Templates für die IOL-Berechnung von sphärischen, asphärischen und multifokalen IOLs, torischen und torisch-mutifokalen IOLs und IOLs nach refraktiven Eingriffen. Neben den Standardformeln von SRK/T, Haigis, HofferQ, Holladay und Barrett Universal II gibt es für die Berechnung nach refraktiven Eingriffen, speziell in Studien ermittelte Formeln für die Pentacam®. Aber auch die bekannten Double K Formeln und 3 Barrett Formeln sind hier eingebunden worden. Das Highlight ist aber die Berechnung von torischen IOLs auf Basis der Gesamtbrechkraft (TCRP) der Hornhaut nach Dr. Savini. Die torische Berechnung nach Barrett ist ebenfalls im IOL Calculator integriert. Nach der erfolgten Operation kann aus den Templates des IOL Calculators direkt die implantierte IOL mit dem OP-Datum gesichert und nach erfolgreicher Eingabe des post-refraktiven Ergebnisses (≥30 Tage) diese Untersuchung für die individuelle Konstantenoptimierung vorgemerkt werden.

Zusätzlich lassen sich per Softwareschnittstelle IOLs mit den Ray-Tracing Programmen Okulix und Phaco Optics berechnen. Weitere Kalkulatoren wie z. B. der Holladay Consultant sind ebenfalls per Schnittstelle zuschaltbar.

Holladay Report

Anwendungen

  • Umfassende klinische Vergleichsdarstellung
  • EKRs (Equivalent Keratometer Readings) für die IOL Kalkulation von post refraktiven Patienten

Details

Der Holladay Report wurde in Zusammenarbeit mit Jack T. Holladay, M.D. entwickelt. Er liefert Daten zur Berechnung der IOL-Brechkraft für Patienten, die sich einem refraktiven cornealen Eingriff wie LASIK, PRK und RK unterzogen haben. Die gesamte Brechkraft der Hornhaut wird ermittelt und mit den EKRs (Equivalent Keratometer Readings) in verschiedenen Zonen beschrieben.

  • Holladay et al; Corneal Power Measurements Using Scheimpflug Imaging in Eyes With Prior Corneal Refractive Surgery, J Refract Surg. 2009 Oct;25(10):862-8.
  • Symes et al; Automated keratometry in routine cataract surgery: Comparison of Scheimpflug and conventional values, J Cataract Refract Surg. 2011 Feb;37(2):295-301

3D pIOL Simulation und Alterungsprognose

Anwendungen

  • Präoperative Planung von irisgestützten phaken Vorderkammerlinsen
  • Simulation des postoperativen Sitzes der phaken Vorderkammerlinse
  • Simulation des altersabhängigen Linsenwachstums und der daraus resultierenden Position der Vorderkammerlinse

Details

Der Untersucher gibt die Daten der subjektiven Refraktion ein. Die Software berechnet je nach Linsentyp die erforderliche Brechkraft der pIOL. Der Untersucher wählt die entsprechende phake Intraokularlinse aus der aktuellen Datenbank aus. Die Position dieser pIOL in der Vorderkammer wird in 3D berechnet und in den Scheimpflugbildern dargestellt. Die minimalen Abstände zwischen pIOL und kristalliner Linse sowie pIOL und Endothel werden automatisch berechnet. Die Darstellung erfolgt farblich und numerisch. Das ermöglicht eine plastische Patientenaufklärung und optimale Patientenauswahl. Es wird empfohlen die Auswahl der jeweiligen pIOL mit dem Hersteller/Repräsentanten abzugleichen.

  • Dick et al, CATARACT & REFRACTIVE SURGERY TODAY EUROPE I JANUARY/FEBRUARY 2007

 

Weitere Informationen zur Pentacam® HR:

Kernfunktionen  Basissoftware  optionale Software  Modellvergleich

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